Die Toskana Deutschlands
Die Pfalz ist das zweitgrößte Anbaugebiet Deutschlands. Wegen seines sonnigen Klimas und der idyllischen Lage mit den kleinen Weindörfern vergleicht man es oft mit der Toskana. Im Gegensatz zu dort wird aber mehr Weiß- als Rotwein angebaut, etwa im Verhältnis 3:1. Dennoch ist die Pfalz das größte Rotweingebiet in Deutschland und auch das größte Riesling-Anbaugebiet der Welt.
Der P(f)älzer Wald – ein Klimaheld
Der Pälzerwald (die Pfälzer verschlucken im Dialekt das „f“ gerne) trägt entscheidend dazu bei, dass mit 2000 Sonnenstunden pro Jahr die Pfalz eine der wärmsten und trockensten Regionen Deutschlands ist. Der Frühling beginnt früher, der Herbst dauert länger als anderswo in Deutschland. Damit garantiert der Wald der Pfalz ein ideales Klima für den Anbau außergewöhnlicher Weine.
Französisch? Deutsch? Die Pfalz ist beides!
Die Nähe zum Elsass ist nicht nur geographisch sondern durch die wechselhafte Staatszugehörigkeit auch historisch und emotional unübersehbar. So gibt es Weinberge von Familienweingütern, die im heutigen Frankreich liegen, aber für die Weingewinnung deutscher Weine genutzt werden, da sie früher zu Deutschland gehörten und nach wie vor im Besitz der Winzerfamilie sind. Ein solches Beispiel ist der Weinhof Scheu in Schweigen-Rechtenbach.
Das Viino-Fazit: Warum in die Ferne schweifen wenn die Toskana liegt so nah? Mit Maikammer, Deidesheim und eben den Weinhängen an der Grenze zum Elsass bietet die Pfalz viele Genusspunkte für einen wunderbaren Weinurlaub.
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