Schlagwort: Weißwein

Nicole Roth – Weingut Roth, Franken

Nicole Roth – Weingut Roth, Franken

Nicole Roth ist nicht nur Winzerin, sondern auch Influencerin, die sich für ihren Wein, den Weinbau in Franken und die Menschen, die davon leben, stark macht. Unter anderem ist sie aktiv bei Vinissima Frauen und Wein e.V. und ihr Name wird regelmäßig im Zusammenhang mit äußert gelungenen Online-Wein-Tastings genannt.

Das Weinheim in Schwabing – die Weinbar für Weingeniesser

Das Weinheim in Schwabing – die Weinbar für Weingeniesser

Ein große Auswahl an Weinen „by the glass“, feine, regional geprägte Küche mit deutschen und österreichischen Gerichten, großartige Gastfreundlichkeit und kompetente Beratung zeichnen das Weinheim aus. Die Lage im Herzen Schwabings mit Innen- und Außen-Gastronomie sowie coole Wein-Zitate machen zusätzlich Spaß.

Klaus Scheu – Weinhof Scheu in der Pfalz (und im Elsass)

Klaus Scheu – Weinhof Scheu in der Pfalz (und im Elsass)

Der Winzer

Klaus Scheu – nicht verwandt mit Georg Scheu, dem Züchter der Scheurebe – ist ein Grenzgänger wie sein Vater Günter, der den Weinhof  vor über 50 Jahren gründete. Genauer gesagt machen ihn dazu seine Weinberge, die in Schweigen-Rechtenbach direkt an der französischen Grenze liegen. Ein Großteil der Reben wächst in Frankreich und so pendelt Klaus Scheu täglich zwischen dem Elsass und der Pfalz. Doch über Grenzen hinaus zu denken und Neues auszuprobieren, das macht Klaus Scheu viel mehr zum Grenzgänger als die Lage seiner Weinberge. So wird zum Beispiel ein im Barrique gereifter Chardonnay, vinifiziert nach französischem Vorbild, zu einem erlesenen Produkt deutscher Weinmacherkunst.

Lage Lage Lage

Scheus Rebflächen liegen im Rheingraben. Hauptsächlich Schichten aus Muschelkalk, aber auch Sand- und Lehmböden sind ausschlaggebend für den Charakter der Weine. Die wichtigsten Lagen heißen »Sonnenberg«, »Raedling«, in dessen Weinen kühle Kräuternoten dominieren, und »Strohlenberg« der den Weinen die Aromen exotischer Früchte schenkt.

Rebsorten-Liebling

Klaus Scheus Hauptrebsorte ist mit großem Abstand der Riesling. Danach folgen Weißburgunder, Grauer Burgunder sowie Spätburgunder und schließlich Scheurebe und Gewürztraminer. Diese Verteilung zeigt deutlich eine alte Tradition: Schon immer spielen Riesling und weiße Burgunder im Weinhof Scheu die Hauptrolle.

Die Scheu-Leitplanke
„Wir wollen Weine erzeugen, die nicht nur gut sind, sondern Weine, die auch beim zweiten Schluck noch Spaß machen. Weine, die eigenständig und individuell sind, Unikate, die die Typizität des Weinbergs widerspiegeln. Also Weine, die die natürlichen Voraussetzungen wie Boden, Kleinklima und Jahrgang einzigartig wiedergeben. Gute Weine gibt es viele. Unsere Weine sind mehr, sie sind ehrlich und authentisch.“
Das Viino-Fazit: Riesling, Burgundersorten, Scheurebe, Grünfränkisch und Gewürtraminer. Für die „kork life balance“ seiner Schwester Steffi kreiert er sogar eine eigene Weisswein-Cuvée. Klaus Scheu ist nicht nur ein geografischer Grenzgänger.

 

FOTO: Steffi Scheu

Chardonnay s’il vous plait

Chardonnay s’il vous plait

Chardonnay S’il vous plait (2018) – die Flasche mit einer Skala für den Trinkfortschritt enthält einen frischen, saftigen und süffigen Weißwein.

Nachts sind alle Burgunder Grau (2020)

Nachts sind alle Burgunder Grau (2020)

Der „Bei Nacht“ Grauburgunder vom Weingut Karl Pfaffmann in der Pfalz hat Schmelz, macht Spaß und bietet mit 7,00 Euro ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.

Chardonnay – die Königin der Weißweine

Chardonnay – die Königin der Weißweine

Chardonnay ist die wahrscheinlich beliebteste und bekannteste Weissweinsorte überhaupt. Sie stammt ursprünglich aus dem Burgund in Frankreich, wird aber inzwischen erfolgreich weltweit an- und ausgebaut. Der französische Chablis ist zum Beispiel ein reinsortiger Chardonnay-Wein, auch wenn die Franzosen das nicht auf ihre Flaschen schreiben – man muss es einfach wissen.

Ohne Chardonnay kein Champagner

Chardonnay ist außerdem der wichtigste Anteil am Champagner. Die beiden anderen beteiligten Weinsorten sind Pinot Noir – also der Spätburgunder, ihr „dunkler Bruder“- und Pinot Meunier. Das ist die klassische Zusammensetzung eines Champagners aus Frankreich.

Ich mochte früher sehr gerne diese intensiv nach Vanille, Honig schmeckenden, cremig-intensiven Chardonnays, die meist aus Kalifornien und Australien kamen. Inzwischen ziehe ich aber die sogenannten „cool climate“ Chardonnays vor, die z.B. in der Pfalz angebaut und nur im Stahltank ausgebaut werden. Diese schmecken dann frisch, die typische Säure bleibt erhalten und wird nicht von Holzfässern und langen Lagerzeiten abgemildert. Zu einem schönen mehrgängigen Essen wähle ich aber immer noch gerne die kräftigeren Varianten.

Fazit

Chardonnay-Weine haben eine große Bandbreite: von frisch und fruchtig über charaktervoll, cremig-intensiv bis zu körperreich und buttrig. Daher sind sie Alleskönner und ideal als Begleiter zum Essen und solo.