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Garibaldi Weine & Delikatessen, München

Garibaldi Weine & Delikatessen, München

Garibaldi Wein & Delikatessen gibt es inzwischen seit 40 Jahren in München mit 6 Filialen. Gute Beratung, ein breites Sortiment hochwertiger und nicht überall erhältlicher Weine zeichnen Garibaldi aus. Wer auf „fancy“ steht kann dort auch Segeltörns, Big Bottle Challenges mit Paula Bosch und andere Events buchen.

Meet Wine

Meet Wine

Das Weintasting von Meet Wine findet bei euch zu Hause oder an einem anderen Wunschort statt: Flo kommt mit der abgesprochenen Weinauswahl dahin wo ihr die Probe machen möchtet. Er geht auf individuelle Vorlieben ein, hilft beim Entdecken neuer Lieblingsweine und gibt spannende Informationen rund um die Weine und ihre Herkunft.

Wein-Region Südtirol

Wein-Region Südtirol

Wenn es um Südtirol als Weinland geht, bin ich nicht objektiv. Das liegt zum einen daran, dass ein Teil meiner Familie von dort stammt. Zum anderen habe ich selbst über ein Jahr dort gelebt und während dieser Zeit viele Weine probieren können, die ich in deutschen Vinotheken nie gefunden hätte. Der wichtigste Impuls für mein Interesse am Südtiroler Wein kam jedoch von einer Weinreise nach Oberitalien, die ich 2001 für den Marketing-Club München organisierte. Der erste Stopp dieser Bus-Reise war in Südtirol bei zwei renommierten Winzern, die ihre Weine auch heute noch unabhängig produzieren und vermarkten, also ihre Trauben nicht an eine Kellereigenossenschaft verkaufen. 

 

Lageder und Tiefenbrunner – zwei Südtiroler Wein-Ikonen

Alois Lageder hat in Margreid, am südlichsten Zipfel der Südtiroler Weinstraße, sein Weingut „Ansitz Löwengang“. Die Kellereigebäude wurden nach ökologischen Kriterien umgebaut und der Winzer führte uns persönlich durch diesen „Niedrigenergiebau“. Es war weniger ein Weinkeller als ein Turm, zu dem die geernteten Trauben transportiert, im obersten Stock gepresst und für jeden weiteren Arbeitsschritt ein Stockwerk tiefer „gesenkt“ wurden, bis sie dann im untersten Geschoss ins Weinfass kamen. So werden zusätzliche Transportwege vermieden und der Energiebedarf gemindert, da die natürliche Schwerkraft ausgenutzt wird. Ich war sehr beeindruckt und wegen der anregenden Düfte nach Maische und Wein auch sehr durstig. Leider stellte sich heraus, dass eine Verkostung der Weine wohl nicht Teil der Kellerführung war – jedenfalls gab es nichts zu trinken.

Das holten wir dann ausgiebig im nahegelegen Castel Turmhof der Kellerei Tiefenbrunner in Entiklar/Kurtatsch nach. Die Brotzeit dort war unvergesslich gut und die Weine auch: Den mehrfach prämierten Müller-Thurgau „Feldmarschall von Fenner zu Fennberg“ brachte ich allerdings meinen Eltern mit – die Rebsorte war mir damals noch nicht so ganz geheuer.

 

Wein-Genuss im Südtirol-Urlaub

In den nächsten Jahren urlaubte ich regelmäßig an der Südtiroler Weinstraße, probierte mich auch durch andere Weine als Weißburgunder und Chardonnay, absolvierte eine Kellerführung in Terlan, wanderte den Weinlehrpfad in Kurtatsch und ging sogar einmal auf ein Gewürztraminer-Symposium in Tramin und bestaunte die riesige Auswahl an Hunderten verschiedener Weine dieser einen Rebsorte.

Was mir bei meinen Fahrten entlang der Weinstraße immer öfter auffiel, waren neue, große Vinotheken in moderner Architektur, die oft optisch nicht recht zu den idyllischen Weinbergdörfern passen wollten. Sie gehören Kellereigenossenschaften, an die verschiedene Weinbaubetriebe ihre Trauben liefern, dort vinifizieren und gemeinschaftlich vermarkten. Die Genossenschaften produzieren knapp 75 % des Südtiroler Weins und sind für die vielen kleinen Weinbauern mit durchschnittlich 1 ha Rebfläche oft die einzige, wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit ihre Trauben zu verkaufen. Heute bündeln zwölf Kellereigenossenschaften die Vielzahl an Weinbauern mit unterschiedlichen Betriebsgrößen. 

 

Südtiroler Weine für den Feierabend  

Von 2009 bis 2011 lebte ich dann nacheinander in Bozen, Meran und am längsten in Bruneck im Pustertal. Letzteres ist keine Weingegend – eine breite Auswahl an Weinen der Südtiroler Winzer und Kellereigenossenschaften bekam ich aber in jedem Interspar. Meine Favoriten in der Zeit wurden der „Pefferer„, ein trocken ausgebauter Goldmuskateller der Kellerei Schreckbichl und süffiger Weingenuss für jeden Tag – wenn man aromatische Rebsorten mag. Total verrückt bin ich immer noch nach dem Spargelwein der Kellerei Terlan, ein Sauvignon blanc, der gesondert gelesen und früher auf die Flasche gezogen wird. Leider ist er auch immer recht schnell ausverkauft, da muss man auch vor Ort schnell sein im Februar/März, um sich eine Kiste für die Spargelsaison zu sichern. In der Zeit profilierten sich neben Alois Lageder auch Elena Walch, Manincor, Castel Sallegg und andere als eigenständige Winzer auf dem internationalen Parkett. Deren Weine konnte ich mir aber mit meinem italienischen Gehalt nicht leisten.

Klimawandel und bio-dynamischer Weinbau in Südtirol heute

WeinGut Seppi, Kaltern, Südtirol_Homepage
Bio-dynamisch bearbeiteter Weinberg in Kaltern

Der ökologische und bio-dynamische Weinbau ist auch in Südtirol auf dem Vormarsch. Lageder ist wohl der prominenteste und auch bekannteste Vertreter. Auch das Weingut Loacker hat schon früh (1976) und radikal auf die Bio-Dynamie im Weinberg gesetzt. Manincor in Kaltern ist hier noch zu nennen und das Weingut Seppi.

Aber auch der Klimawandel beschäftigt die Südtiroler Weinbauern. Manchen Rebsorten wie dem Vernatsch wird es in tiefer gelegenen Gegenden nun zu warm und die Weine werde zu alkoholreich. Der Lagrein hingegen liebt die Hitze und Trockenheit und kann die zunehmende Erwärmung gut aushalten. Damit geht einher, dass auch vermehrt mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten experimentiert wird, da diese eine deutliche Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln ermöglichen.

DAS VIINO-FAZIT

Südtirol ist aus vielen Gründen eine Reise wert. Die Bodenständigkeit der Südtiroler, ihr Bewusstsein für Nachhaltigkeit und ihr pragmatischer Geschäftssinn prägt auch die Weinwirtschaft. Man findet hier Großkellereien genau so wie hartnäckige Öko-Weinbauern und elegante, international vermarktete Wine Brands. Einfach los und probieren, lautet meine Empfehlung.

Schlussakkord bei Wine & Dine 2023 am 12. Mai mit Elena Walch, Südtirol

Schlussakkord bei Wine & Dine 2023 am 12. Mai mit Elena Walch, Südtirol

Das Weingut Elena Walch aus Südtirol ist der Schlussakkord der diesjährigen Wein-Eventreihe findet am 12. Mai 23 statt.

Wine & Dine auf Gut Ising 2023: Schaumweine, Champagner und drei Winzerinnen

Wine & Dine auf Gut Ising 2023: Schaumweine, Champagner und drei Winzerinnen

“Wine & Dine” ist die Event-Serie des Hotels Gut Ising am Chiemsee. Zu einem erlesenen 4-Gang-Menü werden die hochwertigen Weine eines ausgewählten Winzers kombiniert. Bei den nächsten drei Veranstaltungen geht es um Wein aus Klostergärten, die politische Bedeutung von Champagner und Frauen-Power im Weinberg.

Riesling – die deutsche Vorzeige-Rebsorte

Riesling – die deutsche Vorzeige-Rebsorte

Mein Weg zum Riesling war nicht einfach und die Reise dauert noch an. Rieslingwein hat mich oft überfordert, weil er so viele Ausprägungen hat, ich mich nicht auskannte und daher oft einen erwischte, der mir nicht so schmeckte. In meinen Zwanzigern war ich daher eine Chardonnay-Trinkerin, da konnte auch beim offenen Wen nicht so viel schiefgehen. Die Augen geöffnet hat mir erst ein italienisch-sprachiger Weingenießer in der Vinothek im Paradeis in Magreid, Südtirol. Eine Freundin und ich probierten gerade den Riesling von Alois Lageder und der Italiener schimpfte mit uns, weil wir in Deutschland so ideale Böden und klimatische Bedingungen für diesen Wein haben wie nirgendwo sonst auf der Welt, aber nach Italien fahren, um dort angebauten Riesling zu verkosten. Das brachte mich ins Grübeln und ich fing an, mich auch in Deutschland mit mehr Mut durch verschiedene Rieslinge zu probieren.

Riesling Basis-Wissen: Lage, Lage, Lage?

Für Riesling-Neuentdecker können diese Fakten rund um die Rebsorte nützlich sein:

Weinberg entlang Flußtal
Weinberg entlang Flußtal
  1. Riesling ist der in Deutschland am meisten angebaute Wein: Er nimmt fast ein Viertel der gesamten Rebfläche ein und wächst in allen Anbaugebieten. Mit über 23.000 ha haben wir auch weltweit die mit Abstand größte Rieslingrebfläche. Die größeren Anbaugebiete sind die Pfalz, Mosel, Rheinhessen und Württemberg. Aber auch an der Nahe oder im Rheingau lassen sich herrliche Tröpfchen finden.
  2. Keine Rebsorte zieht so viel Klasse aus dem Boden wie der robuste Riesling. Das vielfältige Aromenspiel wird jedoch durch die Lage bestimmt. Da er langsam reift und spät geerntet wird, gedeiht er in Steillagen entlang von Flusstälern besonders gut, weil er dort noch gut die letzten Herbstsonnenstrahlen mitnehmen kann. Typisch für den Riesling ist seine fruchtige Säure.
  3. Die besten deutschen Lagen wurden durch den VDP Verband Deutscher Prädikatsweingüter nach französischem Vorbild bestimmt als Erste Lage für die ausgezeichneten und Große Lage für die absolut herausragenden Weinberge.
  4. Riesling wird in Deutschland in allen Qualitätsstufen ausgebaut. Das Aromaspiel reicht je nach Lage von fruchtig-frisch über mineralisch-trocken bis hin zu kräuterwürzig und restsüß oder edelsüß.

Welcher Riesling schmeckt mir – ein Leitfaden zum Probieren

Hier habe ich unseren Autor Toni um Rat gefragt, da er in seinem Weinladen über viele Jahre Kunden beraten hat und selbst auf eine jahrzehntelange Verkostungserfahrung zurückblicken kann. Toni riet mir Folgendes: Mach dir einen Plan („einen Plan“!). Das hat er tatsächlich so gesagt und ich verstand dann auch warum.

1. Nach Anbaugebieten vorgehen – die wichtigsten siehe oben.

2. Aus den ausgewählten Regionen jeweils mit den einfachen Qualitäten (Qualitätsweine/Kabinett – Rieslinge) des aktuellen Jahrgangs beginnen: in der gesamten Bandbreite von staubtrocken bis süß. Ich sortiere dann nach: Was hat geschmeckt, was hat weniger überzeugt.

3. Der nächste Schritt bringt mich zu den höheren Qualitätsstufen, also 2- 3 Jahre alte Rieslinge in Spätlesequalität von den Winzern und Regionen, die mir geschmeckt haben.

4. Erst wenn sich nach den Schritten 2 und 3 das Geschmacksbild und möglicherweise die bevorzugte Region verfestigt hat, empfahl er mir, die Großen Gewächse (also, die Weine aus Großen Lagen) zu verkosten. Hilft Geld zu sparen, da diese auch preislich recht anspruchsvoll sind.

Und hier noch ein Tipp zum Verkosten in Gesellschaft: Manche Weinliebhaber riechen im Riesling sogenannte „Petrolnoten“. Das soll so ein Duft nach Mopedabgasen sein, der in gereiften Rieslingen vorkommen kann. Ganz ehrlich: ich konnte das noch nie erschnuppern (Gott sei Dank!) und es sollte sich niemand schlecht fühlen, der es ebenfalls nicht riechen kann, auch wenn der ganze Tisch anderer Meinung ist. Ein guter Wein ist ein Wein, der einem gut schmeckt, egal was die anderen sagen!

Kind im Weinberg
Kind im Weinberg

Das Viino-Fazit

Riesling ist für mich weiter eine Reise, auf der die Ankunft noch nicht in Sicht ist – einfach weil die Auswahl so groß ist und sich jedes Weinjahr nochmal verändert. Deshalb denke ich ernsthaft darüber nach, meinem Riesling-Trinken mehr Struktur zu geben und einen Plan zu machen – wie von Toni vorgeschlagen. Wann ich dazu komme, diesen Plan runter zu pinnen, weiß ich aber noch nicht und bis dahin mache ich es einfach wie bisher: ich probiere, kaufe dann, schreibe mir auf ob ich das nochmal kaufe und – das Wichtigste – GENIESSE!

Fotos: Pixabay
Harry G über „Wein Gschaftler“

Harry G über „Wein Gschaftler“

Im „Wein Gschaftler“ nimmt sich Harry G Weintrinker vor, die ihr Wissen zur Schau stellen. Gekonnt karikiert er, wie Weine verkostet werden und sich die selbst ernannten Weinexperten verhalten, wenn sie die Weinkarte lesen und Empfehlungen des Kellners in den Wind schlagen.

Wein-Region Franken

Wein-Region Franken

Weinland Franken „Folge dem Main und du findest guten Wein“, so könnte die Kurzbeschreibung des Weinbaugebietes Franken lauten. Beginnen wir unsere Reise durchs Weinland Franken in Alzenau, nördlich von Aschaffenburg, und folgen dem Main flussaufwärts über Miltenberg, Wertheim nach Lohr am Main. Mit diesen Eckpunkten weiterlesen

Bio-WeinGut Seppi, Südtirol

Bio-WeinGut Seppi, Südtirol

Vom Wohnzimmer-Verkauf zur eigenen Vinothek

Die ersten Weine von Seppi habe ich im Wohnzimmer der Familie verkostet und die Kisten wurden im „normalen“ Keller und der Garage zusammengepackt. Auch wenn schon seit Generationen in der Familie Seppi Weinbau betrieben wird, so kellert der Winzer Werner Seppi erst seit 2016 einen Teil der Trauben selber ein und vermarktet und verkauft die Weine in Eigenregie, mit Unterstützung der ganzen Familie aus dem Privathaus heraus. Bis dahin war die Ernte an befreundete Weingüter und Winzergenossenschaften geliefert worden. Erst seit dem Frühjahr 2022 werden die Weine in der hauseigenen, neu gebauten Vinothek gleich neben dem Wohnhaus über dem ebenfalls neu gebautem Weinkeller präsentiert und verkauft.

Die neue Vinothek vom WeinGut Seppi in Kaltern
Blick aus der neuen Vinothek in Kaltern

Der biodynamische Anbau

Das WeinGut Seppi bewirtschaftet seine Weinberge seit 2005 nach den biologisch-dynamischen Richtlinien. Diese Arbeitsweise bedeutet sanften Rebschnitt, Bodenbearbeitung und Einsaaten, Einsatz von Tees und biodynamischen Präparaten zur Pflanzenstärkung und selbstverständlich viel Handarbeit. So geht Werner Seppi mit Stirnlampe nachts in den Weinberg und zupft die Schädlinge von seinen Trauben, statt tagsüber mit Insektiziden zu übersprühen. Das Weingut ist EU-Bio-zertifiziert und unterzieht sich regelmäßigen Kontrollen des Demeter-Verbandes.

Die Seppi-Weine: drei Weiße und zwei Rote

Werner Seppi experimentiert auch mit dem Ausbau im Betonei
Werner Seppi experimentiert auch mit dem Ausbau im Betonei

Werner Seppi verarbeitet Südtiroler Weißen Burgunder, Gewürztraminer, Sauvignon, Vernatsch und Cabernet Franc zu reinsortigen Weinen. Er setzt auf die Spontangärung mit traubeneigenen Hefen im Holzfass, die Weißweine bleiben danach 8 Monate auf der Feinhefe im großen Holzfass. Auch der Vernatsch für die Kalterer See Auslese wird 8 Monate im Holzfass ausgebaut, nur der Cabernet Franc bleibt 20 Monate im Holzfass und reift danach noch 9 Monate in der Flasche.

Die lateinischen Namen der Lagen im 13. Jahrhundert stehen Pate

„Setaria“, der Name des Weißen Burgunders von Seppi, leitet sich von der Einzellage Panigl ab, die im 13. Jahrhundert erstmals Erwähnung in der Dorfgeschichte von Kaltern findet. Die Namensgebung deutet auf die Verwendung als Hirseacker hin und vermutlich wurde dort Borstenhirse (lateinisch: setaria) angebaut. Der Name ist daher Referenz und Ehrerbietung an die frühere Nutzung. Analog trägt der Gewürztraminer aus der gleichen Einzellage den Namen „Panicum“ (lateinisch für Hirse).

Weinlese in den Weinbergen des WeinGuts Seppi in Kaltern, Südtirol
Weinlese

Der Sauvignon „Preyda“ bezieht sich auf seine Einzellage Prey am Fuß des Mendelgebirges, ein vermutlich aus dem Langobardischen stammendes Wort für „verpachtetes Landgut“. Die Kalterer See Auslese „Pelagium“ (lateinisch für „zum See gehörend“) bezeichnet die Vernatsch-Einzellage am Kalterer See und der Cabernet Franc „Lerian“ ist das lateinische Wort für „der Gesunde, der Starke“. Die Seppis verbinden damit auch die Namen ihrer beiden Kinder Lea und Florian.

Setaria – was sonst?

Alle Seppi-Weine sind eine ganz besondere Gaumenfreude und ich gönne sie mir nur zu speziellen Anlässen wie Urlaubs-Sehnsucht, Heimweh nach Südtirol oder einem Abendessen mit engen Freunden. Der Weiße Burgunder findet den Weg in mein Weinglas aber doch etwas öfter als die anderen Seppi-Weine. Das liegt zum einen daran, dass ein Glas Weißburgunder für mich einfach der Inbegriff von unkompliziertem Weingenuss in Südtirol ist. Und zum anderen ist der Setaria einfach ein Verführer: 13,5 % Alkohol, je nach Jahrgang um die 2-2,5 g Restzucker und meist 6,1 g Säure, besticht er in der Nase durch Zitrus- aber auch grüne, kräuterige und nussige Noten. Im Mund ist er saftig, weich und fruchtig, mit leichter Salzigkeit und Mineralik.

Blick durch die Weinberge vom WeinGut Seppi

Das Viino-Fazit

Beim Bio-WeinGut Seppi verbindet sich das Winzer-Wissen vieler Generationen mit dem tiefen und aufrichtigen Verständnis, dass herausragende Weine, die Freude machen, nur im Einklang mit der Natur gelingen können.

Ein Kochkurs der besonderen Art

Ein Kochkurs der besonderen Art

Es ist 8 Uhr morgens und die ersten Teilnehmer trudeln ein. Die Location – wie es heutzutage heißt – ist ein bekanntes Gut östlich von München. Einige Teilnehmer kommen von weit her, sogar aus „Bayrisch-Sibirien“, wie die Oberbayern gerne den Bayrischen Wald benennen. Es muss weiterlesen